Vladimir Koucky

Parteifunktionär und Diplomat

* 13. Dezember 1920 Wladiwostok

† 21. Juli 1979 Rom

Wirken

Vladimir Koucky 's Vater war Angehöriger der tschechischen Legionäre. K. absolvierte die Mittelschule und studierte dann an der Universität in Prag. Schon als Student war er für die kommunistische Jugend-Organisation und die Union Fortschrittlicher Studenten tätig. 1938 wurde er KP-Mitglied. Zu Anfang der Protektoratszeit unter deutscher Besetzung war er noch illegal für seine Partei an der Technischen Hochschule Prag tätig, die jedoch dann von den Deutschen geschlossen wurde. Während des Krieges hat er sich als Journalist vor allem mit der Herausgabe eines Untergrund-Blattes befaßt. Ziemlich jung, im Jahre 1944, wurde er in das ZK der immer noch illegalen KPTsch aufgenommen, wo er die Pressearbeit innerhalb der Agitpropabteilung leitete. 1945 fiel er in die Hände der Deutschen, bevor der Einmarsch der Sowjets zu seiner Befreiung führte.

Von Mai 1945 bis Sept. 1946 war er stellv. Chefredakteur des "Rudé právo" (Rotes Recht). Der Redaktion gehörte er dann noch einmal von 1952 bis 1954 an. Auch in den Redaktionen der "Tvorba" (Das Schaffen) und "Novámysl" (Der neue Geist) hat er damals mitgearbeitet. Von Jan. 1954 bis März 1955 schrieb er für das Kominform-Organ "Für dauerhaften Frieden, ...